Dienstag, 31. Juli 2007

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 25


Gibt es etwas, was ihr gar nicht mögt beim Stricken, abgesehen vom wiederaufribbeln und vernähen? "Ich hasse es zum Beispiel, linke Reihen machen zu müssen ... ;-)"


Das Wollschaf bedankt sich bei Andrea für die Frage!

Eine kurze Antwort.
Es gibt ein paar Dinge die mir weniger liegen, linke Maschen gehören auch dazu, doch das ist nicht schlimm. Nerven kann mich, wenn ich ein Zählmuster habe und ständig gestört werde und von vorne anfangen muss zu zählen.
Im Laufe der langen Zeit, die ich jetzt schon strickend verbracht habe, ist meine Geduld gewachsen und das ist sehr erfreulich.

Montag, 30. Juli 2007

Sonntag, 29. Juli 2007

Noch einen Link zu Trisha Brown und ihrer Performance und Ausstellung habe ich gefunden.

Documenta 12

Einen ganzen Tag lang sind wir in Kassel gewesen. Meine Beine und Füße haben danach kaum weniger schlimm geschmerzt als nach meiner ersten Bergtour. Es ist trotz aller Kritik die man immer machen kann, eine Reise wert. Im Rückblick finde ich sehr viele inspirierende Kunstwerke und Aktionen. Beeindruckt war ich von der Tanzperformance von Trisha Brown. Da kein Blitzlicht verwendet werden durfte, verständlicherweise, und ich auch kein Stativ dabei hatte, sind meine Bilder leider unscharf und oft verwackelt. Doch es gibt einen guten Fotorundgang hier

Wenn ich könnte würde ich die Documenta gleich wieder aufsuchen. Der Aue-Pavillon ist dabei für mich die Essenz der ganzen Veranstaltung gewesen. Dort sind eigentlich fast alle wichtigen Künstler der Documenta ausgestellt, als roter Faden findet man sie dann auch an den anderen Ausstellungsorten. Die Neue Galerie kann ich Eltern mit kleinen Kindern und Menschen, die zu Klaustrophobie neigen nicht empfehlen, da alle Räume stark abgedunkelt sind und die Lüftung schlecht ist, an heissen Tagen muss es kaum auszuhalten sein.

Viel Textiles


diesmal auf der documenta 12, diese richtig großen Tiere sind von Cosima von Bonin
Posted by Picasa

Vorschlag für eine Fahne



für die europäische Gemeinschaft/Union, ausgestellt auf der documenta 12.
Den Namen des Künstlers weiss ich leider nicht mehr aber werde es nachschauen.
Posted by Picasa

Keine Erholung

aber eine aufregende Zeit mit meiner Tochter und meinem Enkel gehabt. Unten sieht man meinen Versuch einer sinnvollen Beschäftigung, der Socken ist allerdings nicht gut gewachsen. Die Socken darunter habe ich letzten Winter gestrickt und gleich an meine Tochter weiter gereicht, sie hat sie auf dem Foto nicht richtig angezogen, die Ferse sitzt normalerweise gut, die Wolle ist Baumwolle mit Wolle. Die Socke auf der Nadel ist für meinen Sohn und die Wolle stammt aus dem letzten Abo von Opal

Aus dem Urlaub zurück


Posted by Picasa

Mittwoch, 11. Juli 2007

Gefährliche Socke

Achtung Schlangen

Sleepy Snake eats...

Kleenixspenderüberzug

The Small Object Steno Pad

Hier ist eine feine Anleitung für einen Überzug für Kleenexspender. Meist ertappe ich mich dabei, diese praktischen Boxen nach ihrem Design auszusuchen, dann aber meinem Geldbeutel zu gehorchen und die weniger attraktive Billigversion zu kaufen. Dem kann abgeholfen werden.

This is a fine tutorial for a kleenex cover. Mostly I'm looking for good design when I 've to buy some kleenex, but than I've to choose the cheapier and not so pretty one. Now there is a solution I prefer.

Dienstag, 10. Juli 2007



Ich bin gerade für jeden Socken den ich gestrickt habe soo dankbar.
Diese Farbe fehlte auch bei "meinen" Farben.
Posted by Picasa

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 25

Was sind deine Farben? Strickst du ab und an auch Sachen, die nicht deine Farben sind?

Es gibt da 2 Seelen in meiner Brust. Die Eine glaubt zu wissen, dass ich ein Herbsttyp bin und meine Farben wären dann tannengrün, maisgelb, tomatenrot, alle Brauntöne, dunkellila und als einziger Blauton eine Farbe die zwischen taubenblau und grau liegt. Die andere Seele ist ein Ästhet und mag entweder Nichtfarben wie schwarz und weiß oder lässt sich auch in andere Farbräusche versetzen ohne Rücksicht darauf ob Hauttyp, Alter oder vorhandene Garderobe dazu passt. Als Malerin habe ich eigentlich keine Vorurteile bei Farben, nur Vorlieben, aber der ganze Regenbogen ist mir eine Freude. Schwarz und Weiß stehen mir nicht so gut zu Gesicht, aber ich bin gerne unauffällig und einheitlich gekleidet und mit einer Grundgarderobe bestehend aus schwarzen Sachen kann man gut aufbauen, dann passen auch sehr bunte Sachen dazu. Aber eigentlich bin ich ein Herbsttyp, und ich sehe besser aus in Herbstfarben, also habe ich vor ca. 10 Jahren angefangen, mir eine solche Garderobe zuzulegen. Einzig bei Socken gibt es keine Begrenzung, jede Farbe ist mir da recht.

es fragte das Wollschaf

Sonntag, 8. Juli 2007

BodyCheck

Bis zum 23. September 2007 kann die 10. Triennale Kleinplastik in der Alten Kelter in Fellbach besucht werden. Das ist unbedingt empfehlenswert. Selten habe ich bei einer Ausstellung so viel gelacht und mich so wohl gefühlt. Die einzelnen Plastiken sind sehr unterschiedlich und doch zieht sich ein roter Faden durch die Ausstellung. Die Alltäglichkeit der Dinge ist durch ihre neue Gestalt oder einen fremden Kontext gar nicht mehr gewöhnlich und überrascht, erschreckt oder erheitert.

Werke von Künstlern wie Louise Bourgois, Joseph Beuys sind zu sehen, aber auch unbekannte Künstler und Laien, schwäbische Bastler, die ungewollt Skulpturen voller Ästhetik geschaffen haben.

Frau mit Hund


Katharina Fritsch auf der 10. Triennale in Fellbach
Posted by Picasa

Dans l'eau de la claire fontaine

von Georges Brassens
übersetzt von Peter Blaikner

Im glasklaren Wasser des Brunnens

Im glasklaren Wasser des Brunnens
Da hat sie gebadet ganz nackt.
Ein Windstoß ist plötzlich gekommen
Und hat ihre Kleider verjagt.

Sie hat mir verzweifelt gerufen,
Daß sie nichts mehr anzuziehn hat.
Ich sollte ihr Kirschblüten suchen
Und Flieder und Lilienblatt.

Mit Blüten und Blättern von Rosen
Hab ich ihr ein
Hemdchen gemacht.
Doch weil sie nicht dick war, die Schöne,
Genügte ein einziges Blatt.

Und aus einer Weinranke hab ich
Für sie dann ein Kleidchen gemacht.
Doch weil sie nicht dick war, die Schöne,
Genügte ein einziges Blatt.

Sie reichte mir Arme und Lippen,
Als ob sie sich dafür bedankt.
Ich hab sie so stürmisch genommen,
Daß sie wieder nackt vor mir stand.

Das Spiel hat dem Mädchen gefallen,
Oft ging sie zum Brunnen nun hin,
Hat nackt in dem Wasser gebadet
Und bat ihren Herrgott um Wind,
Um etwas Wind...

Dienstag, 3. Juli 2007

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 25


Es ist Urlaubszeit. Alles ist gepackt. Die Fahrt beginnt. Als du bemerkst, daß die Tasche mit dem Strickzeug noch daheim im Flur steht ist es zu spät um noch mal umzudrehen. Was machst du?

Sockenwolle bekommt man inzwischen beinahe überall.
Aber meine Erfahrung zeigt mir, dass ich im Urlaub sowieso wenig strickend zustande bringe, allerhöchstens Socken. Im Urlaub möchte ich doch andere Dinge als in meinem Alltag machen, wandern und Ausstellungen besichtigen, mich von einer anderen Landschaft inspirieren lassen und viele viele Fotos machen. Abends bin ich dann meistens zu müde um noch zu stricken, selbst Bücher lese ich im Urlaub eher weniger als zu Hause. Ist also nicht schlimm, wenn ich mein Strickzeug vergessen habe.