Freitag, 31. August 2007

Und noch einmal

von vorne anfangen. Ich habe die Aufmacheritiis. Nachdem ich glückliche Besitzerin von 10 Strängen Rowanspun 4 ply geworden bin, entschied ich mich zuerst Brier zu stricken, machte ordentlich eine Maschenprobe, modifizierte die Weite, aber als es an die Abnahmen für den Taillenschnitte ging kräuselte sich das Strickstück und ich hätte nun eine kompliziertere Rechnung aufmachen müssen wie ich zu den erforderlichen Maßen gelange. Alles wieder aufgemacht und beschlossen ich mache einen Pullover. Das neue Rowanheft lud ein mal darin nach einem passenden Modell zu schauen und ich entschied mich für Earn. Die Maschenprobe schien zu passen, juhu dachte ich, da kann ich ja lustig drauflos stricken. Nur wie das mit der Smok-Stickerei werden sollte liess sich mir noch nicht aus dem Text erschliessen, naja, dachte ich, schaun mer mal.
Leider hat die Maschenprobe wohl doch nicht gestimmt, das Stück wurde doch erheblich breiter als geplant und auf einen sehr weiten Pullover hatte ich jetzt keine Lust. Ich beäugte das Stück noch etwas kritischer und war mir auf einmal gar nicht so sicher ob ich den Pullover wirklich gut an mir fände. Vorteil wäre natürlich dass man einen kleinen Bauch darunter gut verstecken kann, er trägt da nicht auf.
Brier fiel mir wieder ein und liess mich nicht mehr los, zumal ich bei ravelry gesehen habe, dass Terhi von mustaavillaa ein sehr schönes Exemplar gestrickt hat. Ich fragte sie ob sie das Model für die Wolle verändert hat und wie. Und ihre sehr schnelle und sehr freundliche Antwort, war dass sie die Jacke mir einer anderen finnischen Wolle in etwa der gleichen Stärke zusammen gestrickt hat und ob ich den Faden nicht einfach doppelt nehmen kann.
Jetzt habe ich also kurz entschlossen weitere 10 Stränge bestellt, aber zu einem wirklich sensationell günstigen Preis, ebay nix dagegen. Wenn ich die Wolle habe, leg ich richtig los. Ich freue mich schon drauf.
Ach ja, und einen anderen Pulli habe ich auch angefangen, aber den werde ich wohl wieder aufribbeln, das Problem eines Bündchens kraus rechts gestrickt dann glatt rechts weitergestrickt und es rollt sich ein, lässt sich nicht anders beheben, da muss ein anderes Bündchenmuster her.

Dienstag, 28. August 2007

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 25

Welche Fersenform bei Socken bevorzugst du und warum ausgerechnet diese?

Petra, vielen Dank für die heutige Frage!
es fragt mal wieder das Wollschaf
Das ist bei mir seit fast dreißig Jahren die klassische Ferse, oder Käppchenferse oder Drittelferse, bis jetzt wusste ich da keinen Namen. Seit einiger Zeit, genauer seit ich eine Anleitung zum Sockenstricken in einem Schweizer Handarbeitsbüchlein gelesen habe, ist die Ferse bei mir nicht ganz ein Drittel sondern je nach Wollart, ob 2-3 oder4fädig und nach Größe der Socke werden ein oder zwei Maschen an jeder Seite weniger gestrickt und auf die still gelegten Nadeln verteilt, bei der Spitze spätestens müssen sie wieder zurückgeholt werden. Puh, Stricktechniksprache ist nicht meine Stärke merke ich.
Diese Fersenform passt meinem Mann und mir sehr gut, habe aber schon festgestellt, dass sie bei Kindersöckchen und den Socken für meine Tochter mit ihrem sehr schmalen Fuß nicht so optimal ist.
Seitdem ich ein wenig in anderen Blogs die Antworten gelesen habe bekomme ich Lust, eine andere Fersenform, z.B. die mit verkürzten Reihen, auszuprobieren.

Montag, 27. August 2007

Filly das Kängoru

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Opalsocken blau



jetzt kann ich sie endlich zeigen, am Wochenende war es noch nicht möglich.
Zum ersten Mal habe ich Socken "geblockt" also aufgespannt, das werde ich jetzt immer machen.
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Samstag, 25. August 2007

Pinocchia


Amy Earles

amy earles | wool & water

amy earles | wool & water
seltsame Wesen bevölkern ihre Welt, ich würde glatt einen Platz für sie bei mir frei machen.
strange creatures live in her universe, I would like to give place to them.

Dienstag, 21. August 2007

Canyon Hiking Socks auf Flickr - Fotosharing!



Canyon Hiking Socks auf Flickr - Fotosharing!

Beautiful socks and so sportive.

Wenn ich Anregung brauche, schaue ich gerne bei ihr vorbei.

If I need inspiration I look at her Blog.

Tasche, die ich gerne machen würde

Host unlimited photos at slide.com for FREE!

danke für den Link
von Martina

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 25


Jeder Blog hat einen Namen, wie bist Du auf die Idee gekommen, Deinen Blog so zu nennen? Vielleicht gibt es eine kleine Geschichte dazu?

Vielen Dank Antje für die heutige Frage!

Die Idee kam mir letzten Sommer. Ich hatte schon länger vor, einen Strickblog zu machen aber brauchte noch etwas Zeit um die Sache dann anzupacken. In dem Namen zeigt sich meine Ambivalenz dem Stricken gegenüber. Einerseits ist jegliche Handarbeit für mich sehr beruhigend und erfüllend und letztlich auch befreiend (grübeln dann nicht möglich..), andererseits hatte Handarbeit aber auch ein "Geschmäckle" wie die Schwäbin sagt von biederen braven Hausfrauen, und da ich unter meiner Arbeitslosigkeit lange litt, dauerte es eine Weile bis ich akzeptieren konnte, dass ganz egal ob berufstätig oder nicht, eine kreative Beschäftigung zu meinem Leben unbedingt dazu gehört. So bin ich stolze "Fadenfreie" und folge vielen Fäden und lasse mich in der weiten Bloglandschaft inspirieren und verführen.

Dienstag, 14. August 2007

Fischer



im Lautertal scheinen ganz unglaubliche Fische zu fangen.
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Lautertal



Das Lautertal ist gut für Radfahrer, wir hätten das wissen können, trotzdem haben wir einen Spaziergang mit Filly dort gemacht. Sehr aufregend mal wieder. Als Ausgleich habe ich ein paar ruhige Bilder gemacht.
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Lopi

Es ist erstaunlich, in bloß einer Woche habe ich den Lopi geschafft. Dicke Wolle ist wirklich leicht zu verstricken. Das Model ist gerade unterwegs, Bild wird nachgereicht. Ich gestehe, süchtig zu sein. Am liebsten würde ich gleich das nächste Lopiprojekt starten. Doch erstmal sind wieder ein paar UFO's dran.

It is amazing that it took just a week to finish the Lopi. A thicker wool is easy peasy to knit.
The model is on the road, a picture will be done later.
I confess to be addicted to Lopis. I would like to knit the next Lopi as soon as possible. But UFO's are waiting for me.

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 25


Ich lese ja nun öfter in den Blogs und mir ist dabei aufgefallen, dass manche ständig Singlesocken haben.Wie kommt man dazu, Singlesocken zu stricken? Passiert es dann auch, dass solche Socken auf Dauer Single bleiben?


Die heutige Frage kommt von Karin! Vielen Dank für die Frage!

Heh, hat da jemand in meinen Wollkorb geschaut?
Also, da liegen wirklich zwei Singles drin rum, gestrickt aus Restewolle im Ringellook. Sie sind Singles weil es anstrengend ist sie fertig zu stricken und all die Fäden zu vernähen. Seit es Wolle mit Muster gibt überlasse ich die Ringel den Wolldesignern. Aber solche Socken bleiben bei mir nie Single, höchstens auf dem Foto, womit mal wieder bewiesen wäre, dass die Photographie die Realität nur unvollkommen abbildet.

Dienstag, 7. August 2007

Rowan Magazin Nr. 42




Heute ist es gekommen und ich bin wie immer begeistert. Viele nordische Muster, Fair Isle Knitting, ein Interview mit Kaffe Fassett und wie beim letzten Heft wurde diese wunderbare Idee realisiert, die Strickmodelle von ganz normal gewachsenen Menschen zu präsentieren.
Ob und was ich daraus nachstricken werde kann ich noch nicht sagen, aber es ist auf jeden Fall wieder etwas dabei für mich. Übrigens sind auch einige sehr schöne Herrenpullover diesmal dabei.

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 25


Wie vernäht ihr eure Fäden am Strick- bzw. Häkelstück so sicher, dass sie auch vernäht bleiben?

Vielen Dank Junifee für die heutige Frage!
wie immer fragt das Wollschaf

Das ist eine der ungeliebten Tätigkeiten. Ich habe mal versucht es nach Kaffe Fassetts Anleitung zu machen und den Restfaden beim stricken noch mitzuführen und dabei mit dem laufenden Faden zu verdrehen, aber das Ergebnis hat mich nicht befriedigt und schneller ging es auch nicht. Also mache ich es wie eh und je, ich verwebe den Faden auf der Rückseite, um ganz auf der sicheren Seite zu sein wechsle ich einmal die Richtung.

Samstag, 4. August 2007

Lopi


Lopi für Janusz, das Vorder-und Rückenteil und 1 Ärmel.
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Neue Stoffe


Gestern in Metzingen bei Hugo Boss Stoff eingekauft. Das ist eine gute und günstige Quelle.

New fabrics, yesterday we went to Metzingen at Hugo Boss I bought some fabrics, it is cheap and very nice there.
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Traum Sofas


(made by Lisa Whatmough)

für ein kleines Mittagsschläfchen oder auch ein großes,
Sofas und noch mehr von squint

Jule Morstad


Jule Morstad
macht wunderschöne märchenhafte Zeichnungen, die ich mir gut in einem Kinderbuch vorstellen kann. In Tania Howells Blog fand ich diesen netten Tipp. Danke, Tania.

Mittwoch, 1. August 2007

Pilgerreisen


Eine neue Form der Pilgerreisen ist en vogue, hörte ich irgendwo. Menschen pilgern so wie auf dem Jakobsweg jetzt auch zu den großen Ereignissen in der Welt der Kunst. Documenta, Biennale in Venedig, Skulpturenpark in Münster und eben auch zum Schaulager nach Basel.
Für mich ist das nichts Neues, das habe ich schon immer sehr gerne gemacht. Immer hat es einen tiefen bleibenden Eindruck hinterlassen, auch wenn ich mich an vieles nicht mehr erinnern kann, leider, aber es befriedigt ein tiefes Bedürfnis in mir zu sehen was andere Menschen erschaffen.



Robert Gober ist ein Zeitgenosse und so alt wie mein Mann, und ich bin auch fast so alt.
Ihn bedrücken und beschäftigen die gleichen elementaren Dinge. Kindheit, Religion, Ausgrenzung und Gewalt, Macht und Sexualität.
Als der selben Generation angehörend, haben wir ähnliche Einflüsse durch Literatur, Film und Musik gehabt. Es fällt mir nicht so schwer ihn zu mögen, weil seine Sprache eine visuelle Sprache unserer Generation ist. Unsere Kindheit war vermutlich durch die selben Ängste und Hoffnungen geprägt. Eine Installation von ihm sind Laufställchen, liebevoll von ihm gezimmert und alle mit einer eierschalfarbenen Lackschicht bemalt. Sie sind von ihm in eine Form gebracht worden, so dass ein Kind eigentlich dort nicht bleiben kann, es eine Horrorvorstellung ist. Sie sind windschief oder zwei Seiten sind so zusammengesetzt dass sie sich in der Mitte des Laufstalls treffen und überkreuzen.
Es war mir immer eine schreckliche Vorstellung einen Laufstall für Kinder zu benutzen. Und ich meine, mich sogar an das Gefühl daran erinnern zu können, drin zu sitzen oder zu stehen, heraus zu schauen und es nicht zu dürfen.

Diese Ausstellung bedrückt und berührt, erheitert aber auch und ist nichts für Menschen, die es ablehnen, ihre Religion zu hinterfragen.

Diese sehr sehenswerte Ausstellung ist noch bis zum 14. Oktober 2007 zu sehen. Es lohnt sich.

Robert Gober


Work 1976-2007
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